Max Rieple trat Ende der zwanziger Jahre zum erstenmal mit lyrischen Gedichten an die Öffentlichkeit und holte sich sofort einige begehrte Lyrikpreise .
Veröffentlichte über 50 Buchtitel in Prosa oder Lyrik .
Dem Sammelband "Ausgewählte Gedichte" 1953 folgten Erzählungen, vorwiegend aus der Kindheit, die eine heile, bäuerlich konservative Welt beschwören - ähnlich der Welt eines Johann Peter Hebel. Mit dem Alemannen Hebel hat der Donaueschinger Erzähler die Bildkraft, Anschaulichkeit und Lebensnähe der Sprache gemeinsam.
Mit bildkräftiger Sprache zeichnen sich auch seine Übersetzungen und Nachdichtungen französischer Lyrik aus.
Literaturauswahl: "Ausgewählte Gedichte"
(1953)
"Land um die junge Donau" und
"Reiches Land am Oberrhein" (1954)
"Goldenes Burgund" (1961)
"Malerisches Elsaß" (1964)
"Geheimnisvolle Bretagne" (1965)
"Verliebt in den Bodensee" (1966)
»Wiedersehen mit Südtirol" (1966)
"Donaufahrt mit Dir" (1969)
"Graubünden"
"Auf 1000 Treppen durchs Tessin".
"Die goldene Rose"
( Nacherzählung der Sagen des Landes Baden-Württemberg in leichter, beschwingter Prosa
)
"Musik in Donaueschingen" (1959)
"Der Tag war viel zu kurz" und
viele andere Werke.
Rieple erhielt zahlreiche Orden und Auszeichnungen
1953 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.
Frankreich verlieh ihm 1960 die "Palmes academiques" im Offiziersrang. 
Die goldene Ehrenmedaille der Stadt Donaueschingen erhielt
Max Rieple (links) von Bürgermeister Robert Schrempp (rechts)
anläßlich seines 70. Geburtstages im Januar 1972.
1971 wurde Rieple Mitglied der Academie d'Alsace und
1976 wurde er mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
In
Donaueschingen wurde mit dem Neubau der Stadtbibliothek und der
Renovierung der alten Knabenschule der von diesen Gebäuden umrahmte
Platz zu Ehren des Schriftstellers "Max-Rieple-Platz"
benannt. |